Die kleine leukämiekranke Aurela ist noch keine drei Jahre alt, das wird sie erst im Juli. Doch vor zwei Jahren glaubte kaum jemand daran, dass sie überhaupt so lange überleben würde. Aber zum Glück spricht sie gut auf ihre Chemotherapie an, und damit ist ein wenig Zeit gewonnen, um ihr die lebensrettende Stammzelltransplantation zu ermöglichen. Im Kosovo jedoch ist dies unmöglich. Zumal es dort keine Krankenkasse gibt.
Bis dahin bekommt sie alle vier Wochen für vier Tage eine Erhaltungstherapie, die auch (noch) gut wirkt. Seit sie sechs Monate alt ist wird sie ständig von Ärzten und Schwestern gestochen, für Blutuntersuchungen und für die Therapie. Doch Aurela ist ein tapferes Mädchen- als neulich der Arzt zum Blutabnehmen kam, war ihre Mutter Kosovare Haliti kurz aus dem Zimmer zur Toilette.
Aurela streckte dem Doktor die Hand freiwillig entgegen! Was sie ihrer Mutter prompt und zu Recht stolz berichtete: „Mami ich hab die Analysen schon selber gemacht!“
Sie weiß wohl, dass es so leichter ist. Gewöhnen wird sie sich weniger daran. Ein paar Tage laboriert sie dann herum an den Folgen der Chemo, doch noch schneller ist sie wieder auf den Beinen. Denn dafür tanzt sie einfach zu gerne und singt dazu.
Hoffentlich noch lange. Hoffentlich für immer. Denn die für die Stammzelltransplantation nötigen 250.000 Euro haben wir noch lange nicht zusammen. Wir brauchen noch viel Geld und viel Hilfe!