Nicht wirklich. Oder doch? Dieses Mal bekommt die kleine Aurela Cytarabin, eines der Medikamente für ihre monatliche Erhaltungstherapie, zugeschickt, die sie am sechsten Januar das nächste Mal bekommt. Diese schenkt der leukämiekranken Zweijährigen Überlebenszeit. Zeit, während der weit entfernt von ihrem Dorf Uglar im Kosovo ein paar Menschen alles tun, was in ihrer Macht steht, um ihr die lebensrettende Stammzellentransplantation zu ermöglichen.
Das eigentlich recht fröhliche Mädchen weiß nicht, welch zerstörerische Kraft mit dem Blutkrebs in ihrem kleinen Körper am Werk ist. Sie weiß noch nicht, weshalb sie alle vier Wochen ins Krankenhaus kommt, wo dann das Personal verzweifelt versucht, in ihre bereits ziemlich kaputtgestochenen Adern die Zugänge zu legen, die für die Therapie nötig sind.
Wenn sie sich nach ein paar wieder davon erholt hat, dann tobt und tanzt sie wieder. Nur- wie lange geht es noch gut? Wie viel Zeit haben wir noch, um Spenden zu sammeln und die Knochenmarktransplantation zu organisieren? Die Uhr tickt. Aber die Organisation läuft. Im Hintergrund, ohne dass Aurela davon etwas mitbekommt. Es bewegt sich einiges!
Doch Spenden brauchen wir natürlich weiterhin (Stichwort Aurela, siehe rechts oben!)! Wir sind noch nicht am Ziel. Nun aber werden nach den Weihnachtsfeiertagen erstmal wieder Krebsmedikamente auf die Reise ins Kosovo geschickt. Damit Aurela Zeit gewinnt. Lebenszeit. Hoffentlich bald endgültig.
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[…] viel zu wenig. Und mal ehrlich: Die Vorstellung, dass einem zweieinhalbjährigen Mädchen alle paar Wochen wieder neue Zugänge in die zerstochenen Arme gelegt werden, damit die Krankheit wenigstens stillsteht, ist gruselig […]